Lijiang– Perle Chinas

(Aus der Reihe “Erinnerungen” von Mai 2016)

Yunnan ist eine Provinz im Südwesten Chinas, dort wo China an Myanmar und Laos grenzt. Yunnan ist also fast schon Südostasien, obwohl China da ja eigentlich nicht dazu gezählt wird. Die Provinz hat ca. 46 Millionen Einwohner, ist etwa 400.000 qm groß und ist somit etwas größer als Deutschland. Und Yunnan ist DIE Touristendestination für Chinesen selbst. Ich wollte schon lange mal hin. Und nun hieß es 10 Tage lang in China backpacken.

Ich bin schon öfter in China mit dem Rucksack umhergereist, aber das ist schon über 10 Jahre her. Damals gab es keine Infrastruktur für Backpacker, kaum andere Rucksackreisende und vor allem keine Szene. Man traf sich nicht in Hostels und diskutierte wo man als nächstes hinfährt, und wenn man dann “Chengdu” gesagt hat, nicken alle und sagen „Ja, das haben wir uns auch überlegt.“ Stattdessen fragten dann alle „Wo ist das? Was kann man da machen?“. Man traf eher Extrem-Reisende, wie ich sie mal bezeichnen will, die ohne ein Wort Mandarin zu können los zogen, um in den ärmlichen, ländlichen Gegenden Chinas bei Privatpersonen zu übernachten und die nach sechs Wochen schon besser Chinesisch sprachen, als viele Expats in Peking nach Jahren. Kein Mensch sprach auch nur ein Wort Englisch und man musste sich wirklich durchwurschteln. Naja das mobile Internet und Sprachapps haben da schon einiges erleichtert, aber es gibt jetzt auch oft Chinesen, die wenigstens ein bisschen Englisch sprechen und plötzlich gibt es eine Backpacking-Szene. Für mich, die ich China nun schon seit 2002 beobachte war das faszinierend. Trotz den strengen Visavorschriften (vor allem im Vergleich zu umliegenden Ländern wie Vietnam und Thailand, die man als Europäer mit Visa on Arrival besuchen kann), gibt es mittlerweile eine Menge Backpacker, Hostels und bestimmte Hotspots für ausländische Backpacker, wie z.Bsp. besagtes Chengdu in Sezhuan. Alleine das war für mich eine große Überraschung, denn vor 10 Jahren war Chengdu völlig uninteressant für Ausländer und außer unspektakuläre Tempel anschauen konnte man dort wirklich nichts machen (ich war da, ich weiß wovon ich rede). Aber mittlerweile soll Chengdu eine relaxte, coole Stadt sein. Das Berlin Chinas. Ich traute meinen Ohren kaum. Chengdu ist jedenfalls auf meiner Reiseliste wieder nach oben gerückt. Aber nun zu Yunnan.

In Yunnan gibt es für Chinesen vor allem zwei Ziele: Erstens, Lijiang, eine „Kleinstadt“ von etwa 1,2 Millionen Einwohnern, die im Jahr mit über 15 Millionen Besuchern fertig werden muss – Tendenz steigend, denn Lijiang ist DAS Urlaubsziel der Chinesen. Zum Vergleich: Meine Wahlheimat Köln (ca. 1 Million Einwohner) zählte 2016 ca. 5,8 Millionen Übernachtungsgäste. Und Zweitens, die Tigersprungschlucht (auf Englisch: Tiger Leaping Gorge, Chinesisch: Hu tiao xia). Wir flogen von Peking aus nach Kunming, die Provinzhauptstadt. Zum Frühstück gab’s auch im 4 Sterne Hotel Chinesisch (Fleisch mit Reis) und daneben einige westliche „Frühstücks“-Optionen, wie z.Bsp. Pommes und Chicken Nuggets. Das mit dem Continental Frühstück muss vielleicht jemand nochmal erklären. Aber ich will mich nicht beschweren, ich habe in China schon in Hotels übernachtet in denen es ausschließlich Reissuppe und eingelegten Fisch zum Frühstück gab.

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Von Kunming nahmen wir einen Zug Richtung Lijiang, darauf hatte ich bestanden. Ich liebe Zugfahren in China und dachte mir, die Fahrt ins Gebirge ist bestimmt wunderschön. Lijiang liegt auf 2400 Metern Höhe und man braucht von Kunming etwa 8 Stunden hoch, das klang vielversprechend. Leider sind die Chinesen mittlerweile auch auf den Tunnel gekommen – mehr als die Hälfte der Fahrt verbrachten wir im Dunkeln. Man kann die Strecke also getrost fliegen (oder auch gleich nach Lijiang fliegen). Die viel zu kühl eingestellte Klimaanlage und die Dauerbeschallung mit Chinesischer Popmusik, Werbung und Pekingoper, die aus einem Lautsprecher direkt neben unseren Betten drang, machten die Fahrt gelindegesagt wenig erträglich. Aber trotzdem lagen wir – den Geruch von Fertigsuppe in der Nase – auf unseren harten Pritschen, lasen, schliefen oder dösten vor uns hin, ab und an unterbrochen vom Iphone-Plong einer unserer chinesischen Abteilmitbewohnerinnen.

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In Lijiang angekommen wurden wir von unserem Hostel abgeholt und mussten nur ein kleines Stückchen entlang der Grenze zur Altstadt zum Hostel laufen. Neugierig sahen wir in die vielen Restaurants hinein, an deren Wände riesige Rippenbögen und Keulen von mir unbekannten Tieren hingen. Auch Felle und ganze Hühnchengerippe habe ich gesehen. Ich nahm mir vor rauszufinden, was es mit diesem seltsamen Brauch auf sich hat. In unserem Hostel angekommen roch es nach Blumen und warmem Essen und freundliches Stimmengemurmel schlug uns aus dem Aufenthaltsraum entgegen – ein richtiges Hostel, mit Backpackern und allem drum und dran. Ich konnte es kaum glauben. Und ein wunderschönes Hostel dazu, mit einem tollen Blick über die Stadt und traumhaften Zimmern.

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Nach Einbruch der Dunkelheit schlenderten wir das erste Mal in die Altstadt von Lijiang. Die Stadt, Unesco Weltkulturerbe, war 2013 komplett abgebrannt, erhielt daraufhin von der chinesischen Regierung die höchste Tourismus-Kategorie AAAA und wurde vollständig und originalgetreu wieder aufgebaut, nur eben als Touristenattrappe. In der Altstadt wohnt nämlich niemand mehr, und was mal Wohnhäuser gewesen sein müssen, sind jetzt Läden und Restaurants. Wir schlendern vorbei an kleinen Steinhäuschen mit geschwungenen Dächern und kleinen Drachen auf den Dachzinnen aus gebrannten Ziegeln, vorbei an roten und gelben Lampions und verschnörkelten Türen mit riesigen Phönixen drauf. Hier ist China, wie man es sich als Europäer vorstellt! Alles ist wunderschön romantisch, perfekt hergerichtet, die vollkommene Ästethik. Aus den Läden und Bars tönt rhytmische und stimmungsvolle Musik, kleine, geschwungene Brücken führen über winzige Känäle, kleine Gassen winden sich den Hügel hoch und runter. Unmengen von chinesischen Touristen schieben sich hier von Laden zu Laden, alles ist top organisiert, es gibt sogar öffentliche Toiletten (saubere!). Das hier ist Disneyland für Chinesen, ein Tempel des Kommerzes getarnt als kulturelle Touristenattraktion. Aber es ist wunderschön. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Wir können nicht genug Fotos schießen und kommen nicht aus dem Staunen raus. Ich finde vor allem die Perfektion überraschend, mit der die Stadt hergerichtet ist. So etwas sieht man in China selten, normalerweise ist alles hübsch aufgebaut, aber dann hängt irgendwo ein Kabel raus oder ist irgendwas schlecht abgeputzt, so dass das Bild nie ganz vollkommen ist. Aber Lijiang ist anders. Lijiang ist perfekt.

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Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen, wir wollen zur Tigersprungschlucht. Zunächst bringt uns ein Bus nach Qiaotou, wo der Wanderweg beginnt, den wir nehmen wollen. Dort angekommen spuckt der Bus eine handvoll westlicher Backpacker und vereinzelte Chinesen auf die Straße und fährt weg. Die anderen Backpacker haben ihre Rucksäcke im Bus gelassen, wir haben extra kleines Gepäck mit und behalten unsere Rucksäcke daher. Die Mehrheit der Chinesischen Touristen nimmt nicht den Wanderweg, sondern den Spazierweg auf der anderen Seite der Schlucht, der keine Steigungen enthält und auch deutlich kürzer ist oder lassen sich direkt bis an die berühmte Schlucht fahren, um ein Foto zu machen und dann weiter zu fahren. Die Chinesen haben nicht viele Urlaubstage und versuchen in der Zeit soviel wie möglich zu sehen, es geht da weniger ums Erlebnis. Aber wir stapfen linkerhand die Straße hoch, die uns der Busfahrer gezeigt hat. Bald wird die Straße zum einem Schotterweg und kurz drauf zu einem Trampelpfad. Es geht los. Wir wandern die Tigersprungschlucht entlang! Ich bin aufgeregt. Die erste Tagesetappe sind 15 Km und einige Höhenmeter bis zum Halfway House, unserer Unterkunft.

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Schnell hat sich eine Gruppe geformt, wir laufen nun mit einem Münchener Pärchen und zwei Israelis. Nachdem die Natur anfangs nicht so dolle war, weil auch viel gebaut wird, wurde es langsam immer schöner: Hohe Berge im Hintergrund, schneebedeckt. Mit unserer Wandergruppe haben wir viel Spaß, uns erheitert allen voran die falsch übersetzte und daher unfreiwillig lustige Warnbeschilderung am Wegesrand. Dort sind Hinweise zu lesen wie: „2 Million die in a forest fire, no problem“ und “Away from the fire, hidden trouble, happy life”.

Wir lachen viel und der Spaß lenkt von den Strapazen ab – der Weg ist steil und mit unserem Gepäck sehr hart. Unterwegs treffen wir immer wieder andere Wanderer aus unserem Bus, man kennt sich mittlerweile schon. Und wie wir so durch die Gegend stapfen denke ich, was für eine schöne Zeit es doch ist. Hier laufen wir durch die chinesische Pampa, vier Deutsche und zwei Israelis, ohne Vorurteile, frei von Hass. Irgendwie sind es doch wenigstens für uns friedliche Zeiten in denen wir leben, zumindest friedlichere. Als wir endlich in unserer Unterkunft ankommen, kriegen wir ein Zimmer mit einem wunderschönen Blick auf die gegenüberliegenden, hohen Berge. Auf der Terrasse sitzen wir zusammen mit unserer neuen Clique, trinken Dali Bier und machen lustige Gruppenfotos im „mach den Tiger“-Modus.

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Am nächsten Morgen müssen wir früh raus. Wie gerädert sehen wir alle aus, wir haben alle kaum geschlafen wegen der typisch chinesischen, steinharten Matrazen. Wir steigen an krassen Abhängen entlang und mit toller Aussicht – allein von komischen Wasserrohren gestört − die 10 Kilometer den Berg hoch und runter bis zu Tinas Guesthouse. Hier lassen wir alle unser Gepäck und steigen zur eigentlichen Tigersprungschlucht hinunter. Wir haben nicht viel Zeit, der Bus zurück nach Lijiang fährt schon um zwei. In der Schlucht selbst muss man gefühlt alle 100 Meter 10 oder 15 Kwai bezahlen um weiter gehen zu dürfen, aber meinetwegen können die Dorfbewohner ruhig mitverdienen. In der „Water Curtain Cave“ fühle ich mich wie Indiana Jones – vor einer riesigen Höhle, stürzt ein Wasservorhang hinunter. Innen drin kann man nur auf einer schmalen Treppe immer tiefer in die Höhle steigen. An Felswänden entlang eilen wir zur eigentlichen Tigersprungstelle, zu dem Stein, von dem angeblich ein Tiger mal auf die andere Seite gesprungen ist.

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Die Schlucht ist ziemlich groß, ich bezweifle, dass irgendein Lebewesen schon mal soweit gesprungen ist. Außerdem gibt es auf der gegenüberliegenden Seite gar keine Möglichkeit den Berg hinauf zu kommen, es sei den Tiger können seit Neustem Bouldern. Aber die Stelle ist trotzdem eindrucksvoll, die Stromschnellen im Fluss sind rasend schnell und mächtig. Wir sind erschöpft aber wir müssen zurück, und das heißt die Schlucht wieder hoch zu klettern. Unzählige Steile Treppen enden in einer steilen Leiter, genannt Sky Ladder.

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Die Metallleiter ragt senkrecht in die Höhe und ist locker 10 Meter lang oder länger. Ohne jegliche Sicherung steigen wir die Leiter hoch, unter uns fällt die Schlucht steil ab. Auf der Hälfte gehen mir die Nerven durch, meine Arme fangen an zu zittern und ich habe das Gefühl keine Kraft mehr zu haben. Ich zwinge mich nicht nach unten zu schauen und einfach weiter zu klettern, Sprosse für Sprosse, eine andere Wahl habe ich ja schließlich auch nicht. Oben angekommen krieche ich auf den erdigen Fußboden und bleibe erstmal liegen, den Blick nach unten wage ich nicht. Immerhin kann ich kurz verschnaufen. Dann peitschen wir uns in der sengenden Sonne weiter den Berg hoch, zurück zu Tinas Guesthouse. Wir haben noch Zeit zu essen und dann heißt es Abschied nehmen von unseren neuen Freunden. Es geht zurück nach Lijiang. Dort angekommen schlendern wir erneut durch die Stadt, diesmal von einer anderen Seite aus. Wir finden Restaurants mit kleinen Essenständchen der lokalen Küche und probieren allerlei. Die Stände mit „Stinky Tofu“ und Durian versuchen wir dagegen weitläufig zu umgehen. Selbst als Liebhaber der chinesischen Küche muss ich sagen, manche Sachen, die die Chinesen lieben, sind schon echt eklig.

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Am letzten Tag wollen wir noch ein Foto im Dragon Pool Park machen – angeblich das meist fotografierte Motiv Chinas. Man sieht dort den schneebedeckten Jadedrachenschneeberg im Hintergrund, während im Vordergrund der Black Dragon See mit einer geschwungenen Brücke und einer typisch chinesischen Pagode steht. Der Eintritt ist auch im Eintritt für die Altstadt Lijiangs enthalten, den wir sowieso bezahlt hatten. Am See angekommen, war das Wetter leider schlecht und vor lauter Regen und Nebel konnte man den Jadedrachenschneeberg kaum sehen. Also war es mal wieder nichts mit dem berühmten Foto.

Am Mittwoch stand dann ein Fahrradausflug zum Jadedrachenschneebergtempel (die Wörter werden immer länger) auf dem Programm. Im Tempel steht eine Kamelie, die angeblich seit 1000 Jahren blüht.

Ich hatte in einem Zeitungsartikel über Yunnan gelesen, dass ein alter Mönch sie pflegt und zu Zeiten der Kulturrevolution sogar unter Bedrohung seines Lebens gepflegt hat. Es ist Anfang Mai – die vielen Blüten der Kamelie sollten also blühen. Die Ebene, in der Lijiang liegt, eignet sich gut für Fahrradausflüge und das Wetter ist schön. Auf dem Weg passiere ich Baisha, ein ebenfalls hergerichtetes Dorf, in dem es aber nun wirklich gar nichts zu sehen gibt. Es ist winzig klein. Aber die Bewohner erhoffen sich wohl, vom dicken Tourismuskuchen Lijiangs ein Stück abzubekommen. Für eine Pause auf dem Weg zum Kloster eignet es sich mit seinen hippen Cafes allerdings sehr gut. Vor dem Eingang des Tempels stehen vier Frauen in traditionellen blauen Naxi-Kleidern (die Naxi sind eine der Ethnien hier). Sobald sich jemand nähert fangen sie an fröhlich zu singen. Beschwingt gehe ich vorbei an vielen, teilweise leeren Verkaufsständen. Die Verkäuferinnen sind eher mit Quatschen beschäftigt, aber wer will auch im Sommer Gepardenfellmützen kaufen? Und überhaupt – Gepardenfell? Gibt es hier Geparden??? Etwas beunruhigt denke ich an unsere Wandertage zurück und nehme mir vor mich demnächst vorher besser zu erkundigen, was für wilde Tiere es so gibt, da wo ich rumwandere. Im Tempel angekommen stelle ich erstmal fest, dass außer mir und den Mönchen kaum jemand da ist – es ist das Kontrastprogramm zu Lijiang. Nur ein paar Ausländer stiefeln verloren durch das Klostergelände. Der Tempel liegt so ruhig am Berghang und ist, trotzdem er etwas runtergekommen ist, sehr schön. Es riecht nach Blumen und Räucherstäbchen. Vögel zwitschern und im Hintergrund ertönen Trommeln und das Murmeln der Mönche bei der Mediation. Es ist ein wirklich friedlicher Ort. Ich suche zunächst die Kamelie – leider blüht sie nicht. Vielleicht liegt das daran, dass der Mönch, der sie jahrelang gepflegt hat gestorben ist? In ihrer Nähe findet sich ein kleiner Schrein zugunsten des Mönches. Vielleicht trauert die Pflanze um ihren Mönch? Oder vielleicht pflegen die anderen Mönche sie auch einfach nicht mehr so gut. Ich hoffe der Baum blüht die nächsten Jahre wieder. Trotzdem bereue ich nicht hergekommen zu sein. Die Wände des Klosters zeigen Bilder von Wald- und Wassergeistern, wie ich sie bisher nur in Tibet gesehen habe.

Ist das hier ein Kloster tibetischen Buddhismuses? Die bunt bemalten Holzwände und Säulen erinnern mich sehr an die tibetansichen Klöster. Hier treffen China und Tibet auf einander. Kein Wunder – auf der anderen Seite des Berges liegt Tibet, denke ich. Oder? Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber es wundert mich schon, wie sind die Leute denn früher über diese hohen Berge gekommen? Wie haben sich diese Kulturen denn vermischt?

Am Abend gehen wir das letzte Mal in die Altstadt von Lijiang. Eine runzlige alte Frau verkauft mitten im Gewühl am Rand einer Gasse Äpfel. Wir beobachten sie lange. Alle gehen an ihr vorbei. Sie tut uns so leid. Wir fragen uns wieviel diese alte Frau schon erlebt hat? Krieg, Kommunismus, jetzt das neue China. Vielleicht hat sie früher hier in der Altstadt gelebt und das große Feuer miterlebt? Sie hat soviel gesehen, sovieles überlebt. Und trotzdem muss sie abends um zehn noch da sitzen und Äpfel verkaufen. Wir haben Mitleid und kaufen getrennt ein paar Äpfel von ihr. Sie strahlt, wünscht mir alles Gute und lässt mich nachdenklich zurück.

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Hier erfahrt ihr wie die Reise durch Yunnan weiterging!


Unterkunft Lijiang: Garden Inn

Unterkunft Tiger Leaping Gorge: Halfway House, Gepäck bei Tinas Guesthouse

Restaurantempfehlung: 88 Snacks (in der Altstadt, vergleichsweise günstig und wahnsinnig gut)

Ein Großteil der Fotos stammen von yetanotherwannbeglobetrotter, dessen Instagramprofil mit vielen tollen Fotos ihr hier findet.

2 thoughts on “Lijiang– Perle Chinas

  1. Schön geschriebener Bericht! Ich musste mich doch ein wenig amüsieren. Ich war schon 1987 in Chengdu und 1991 in Dali und Lijiang. Damals gab es schon eine ausgeprägte Backpacker-Szene. Sie war nur etwas kleiner als heute.
    Happy Travels
    Ulrike

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